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Veröffentlicht am 29­.08.2014

29.08.2014 Erzbistum Berlin

Initiativgruppe Unterschriftenaktion hofft auf neuen Erzbischof und Gemeinde-orientierte Reformen

BERLIN. Wird der neue Erzbischof ein größeres Ohr für die Anliegen der Gemeinden haben, für die sich Ende letzten Jahres mehr als 3.000 Unterzeichner der Petition „Wo Glauben Raum gewinnt“ stark gemacht haben? Wird er mehr zwischen Land- und Stadtgemeinden differenzieren? Wird er Wortgottesdiensten mit Kommunionspendung unter Leitung von Diakonen oder dazu beauftragten Laien eine größere Tür öffnen?

Diese Hoffnungen haben Vertreter der Initiativgruppe auf Einladung von Michael Urban bei ihrem jüngsten Treffen geäußert. Prof. Dr. Hans Joachim Meyer wünschte sich, dass „die Landkarte des Erzbistums“ in Ruhe und gemeinsam mit vielen neu erarbeitet werde. „Das ist eine große Chance für den neuen Bischof.“ Bertram Janiszewski betonte die Notwendigkeit der „Bestellung von Laien als Gemeindeleiter“ in der künftigen Priester-armen Zeit.

Gabriele Urban forderte die baldige Schulung von künftigen Gemeindereferenten und Diakonen. Christa Drutschmann regte an, über die Größe der Pastoralen Räume neu nachzudenken. Schon während der Vakanz des Bischofsstuhles seien über einen Neuanfang des pastoralen Prozesses im Erzbistum mit der Basis Gespräche zu führen, regte Meyer an. Walter Plümpe wünsche eine intensivere Öffentlichkeitsarbeit, um das Anliegen der Initiativgruppe wach zu halten.

Bei nächster Gelegenheit sollen die Anliegen und Impulse der Unterschriftenaktion dem Steuerkreis und dem Erzbischöflichen Ordinariat wieder vorgelegt werden. Meyer: „Wir werden die Gespräche zum Prozess weiter laufen lassen.“

Im Auftrag der Initiativgruppe:
Walter Plümpe
Eschengraben 20
13189 Berlin
Tel. 030 – 4700 4840

Zuletzt geändert am 30­.08.2014