KORREKTUR Eilmeldung

"Ruf als Reformbischof durch deutliche Taten"

Leider war die Meldung vom 1. April 2022 nur ein Aprilscherz.

Anders als z.B. im Bistum Essen ist Kardinal Marx bislang noch nicht bereit, pastorale Mitarbeitende dauerhaft mit Taufen zu beauftragen und will erst den Synodalen Weg abwarten. Aber Münchner Reformgruppen hatten Kardinal Marx bei einem Gespräch im Mai 2021 eine Petition überreicht, allen pastoral Mitarbeiten dauerhaft die Befugniss zum Taufen, zum Predigen in Eucharistiefeiern, zur Eheassistenz und für Beerdigungen zu erteilen, was kirchenrechtlich schon jetzt möglich ist.

In anderen Dinge sagt Kardinal Marx durchaus beachtenswerte Dinge, wie z.B. in diesen echten Meldungen:
Kardinal Marx: "Homosexualität ist keine Sünde!" > br.de 30.3.2022
Bayerische Bischöfe sehen Kirche im Umbruch > br.de 31.3.2022


Wir sind Kirche-Pressemitteilung, München, 1. April 2022 (Aprilscherz!)

Wie wir aus speziellen Quellen erfuhren, hat Kardinal Reinhard Marx, München-Freising, sich soeben entschlossen, seinem Ruf als Reformbischof durch deutliche Taten gerecht zu werden. Angesichts der personellen Engpässe will er die Potentiale all seiner pastoralen Mitarbeiter*innen zugunsten der Gemeinden nun nutzen. Es ist ab sofort allen in der Pastoral Mitarbeitenden erlaubt, zu taufen, Eheschließungen zu assistieren, in Eucharistiefeiern zu predigen, zu beerdigen und in besonderen Fällen, die Krankensalbung zu erteilen. Um eventuell notwendige kirchenrechtliche Änderungen wird er sich dann nachträglich in Rom bemühen. Andere Diözesen hatten zuvor schon erste Schritte in diese Richtung vorgenommen. Beispiel Essen > Im Bistum Essen taufen jetzt auch Frauen

Modellfall im Erzbistum München und Freising

Für eine Tauffeier wird die nicht mehr genutzte kleine St.Johann-Baptist-Kapelle nahe  Pfäffling an der Grenze Altbayerns wieder geöffnet. Katechetin Angelica Maier wird dort am 1. April ihren Neffen Markus und ihre  Nichte Theresia in die Kirche aufnehmen. Da nach katholischer Lehre die Tauffähgikeit jedem getauften Menschen innewohnt, ist keinerlei  Presse bei diesem privaten Akt  zugelassen, um zu verhindern, dass aus einer kleinen, wenngleich vergessenen Normalität Parteiengezänk entsteht.

Pressekontakt:
Kirchenvolksbewegung Wir sind Kirche, presse@wir-sind-kirche.de

Zuletzt geƤndert am 02­.04.2022