Kirchenstatistik 2022

"Die heute veröffentlichte Kirchenstatistik der römisch-katholischen Kirche in Deutschland ist erschreckend"

28. Juni 2023

Aus zeitlichen Gründen haben wir heute keine Pressemitteilung erstellen können, sondern nur mündlich erste Kommentierungen abgeben können, die vielfach aufgegriffen wurden: www.wir-sind-kirche.de/echo (Ende Juni 2023)

Im Grunde gilt die Wir sind Kirche-Pressemitteilung vom letzten Jahr zur Kirchenstatistik 2021 weiter: Als Austrittsgründe hinzugekommen sind aber Anfang 2022 die Vorstellung des zweiten Münchner Missbrauchsgutachtens und das erst späte Eingeständnis von Joseph Ratzinger beim Einsatz des Missbrauchstäters Peter H. in der Seelsorge, das andauernde ungute Lavieren des Kölner Kardinals und die Nichtannahme seines Rücktrittsgesuchs durch Rom sowie im November der schwierige Ad limina-Besuch der deutschen Bischöfe.

Nicht in den Zeitraum Kirchenstatistik 2022 fallen die Drohbriefe von römischen stellen und die Kommunikationsverweigerung mit der Kirche in Deutschland, der schwierige Abschluss des Synodalen Weges in Deutschland und zu allerletzt die Verweigerung der Finanzierung des Synodalen Ausschusses durch vier Bischöfe, auf die Wir sind Kirche und Laienverantwortung Regensburg am Montag, 26. Juni 2023 mit einem Offenen Brief reagiert haben.

Es steht zu befürchten, dass die Kirchenstatistik 2023 ähnlich verheerend oder noch dramatischer ausfallen wird. Interessant, dass jetzt auch wieder die Aussage von Wir sind Kirche zur Bedeutung des Kirchenaustritts zitiert wird, der nur einen Austritt aus der Kirchensteuer-Gemeinschaft bedeutet, z.B. MAZ-online vom 28.6.2023

Wir sind Kirche-Pressekontakt:

Christian Weisner, Bundesteam,
Tel. +49 172 5184082, E-Mail: presse@wir-sind-kirche.de 

 

 

Hermann Häring: Der Preis der christlichen Freiheit Was eine neue gesellschaftliche Relevanz kostet
> hjhaering.de 10.7.2023

Zuletzt geändert am 27­.06.2024