5. Februar 2006 - Christ in der Gegenwart

Gift oder Eros?

Die erste Enzyklika von Papst Benedikt XVI.: "Gott ist die Liebe" Von Johannes Röser Hans Küng hat die Antritts-Enzyklika von Papst Benedikt XVI. gelobt. Das Weltrundschreiben mit dem Titel „Gott ist die Liebe sei“ respektabel und differenziert. Es biete „in sachlichem Stil solide theologische Kost“ über die Liebe. Auch die Kirchenvolksbewegung begrüßte das Dokument.

... Die Enzyklika entfaltet zwar nicht die christliche Sicht von Sexualität und ehelicher Partnerschaft. Aber sie ist doch ein wichtiges Signal dafür, daß die seit langem theologisch - auch im Kirchenvolksbegehren - angemahnte Aufwertung von Eros und Sexualität lehramtlich ernstgenommen wird. Erotik und Sexualität sind kein Nebenthema des Christseins. Schon gar nicht ist das zu beschränken auf eine Sünden-und Bußtheologie.

Zuletzt geändert am 09­.05.2006