27.1.2011 - KIPA/APIC

"Wir sind Kirche" unzufrieden mit Aufklärung des Missbrauchs

München, 27.1.11 (Kipa) Deutschlands "Wir sind Kirche"-Bewegung hat zum Jahrestag des Bekanntwerdens der Missbrauchsfälle in der Kirche eine kritische Bilanz gezogen. Von der lückenlosen und transparenten Aufklärung, vom versprochenen Neuanfang und der angekündigten Dialoginitiative sei wenig zu spüren, heisst es in einer am Donnerstag in München veröffentlichten Erklärung.

Die Skandale in den USA, Irland, Belgien, Deutschland und anderen Ländern zeigten, dass sich die römisch-katholische Kirche weltweit in der "wohl grössten Krise seit der Reformation" befinde.

Es gehe nicht darum, die Kirche an den Pranger zu stellen, betont die Bewegung. Aber die Krise werde nicht gelöst, solange nicht die Zusammenhänge von Macht, Sexualität und Missbrauch aufgedeckt würden, die zur sexualisierten Gewalt und ihrer oft jahrzehntelangen systematischen Vertuschung …

http://www.kipa-apic.ch/index.php?&pw=&na=0,0,0,0,d&ki=216471

Zuletzt geändert am 27­.01.2011