Aufgrund seiner Tätigkeit als Vorsitzender der Gruppierung „Wir sind Kirche“ wurde dem Religionslehrer die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen.

Regensburg (www.kath.net / pdr) Die Apostolische Signatur hat den hierarchischen Rekurs von Paul Winkler (Aufhausen) gegen den Entzug der kirchlichen Lehrerlaubnis abgewiesen. Paul Winkler, Vorsitzender der Gruppierung „Wir sind Kirche“ - Regensburg, darf somit auch weiterhin keinen katholischen Religionsunterricht erteilen, teilte das Bistum Regensburg mit.

„Die Beschwerde ist nicht zuzulassen und wird auch nicht zur Verhandlung vor den Eminenzen und Exzellenzen Richtern dieses Obersten Gerichts zugelassen, da sie offensichtlich jeglicher Grundlage entbehrt“, heißt es in dem Dekret des Obersten Gerichtes der Apostolischen Signatur.

Winkler hatte behauptet, der Entzug der Missio Canonica sei ungerechtfertigt. In dem Dekret heißt es, dass „die Kongregation für die Glaubenslehre wie auch die Konferenz der Bischöfe Bayerns öffentlich festgestellt haben, dass einige von der Bewegung ,Wir sind Kirche’ veröffentlichte Erklärungen mit der katholischen Lehre nicht in Einklang gebracht werden können“.

Winkler könne „in seiner Eigenschaft als Vorsitzender dieser Bewegung in der Diözese Regensburg bezüglich jener Erklärungen nicht im Geringsten als außenstehend gelten“. Vom behaupteten „Fehlen eines gerechten motivierenden Grundes“ könne deswegen keine Rede sein.

Bereits im März 2006 hatte die Kleruskongregation eine Beschwerde Winklers zurückgewiesen. Mit der Entscheidung vom 12. Januar 2007 durch die Apostolische Signatur ist Winklers Weg durch alle Instanzen zu Ende. Das Verfahren sei hiermit abgeschlossen, teilte das Bistum mit.

> Wir sind Kirche-Stellungnahme zur Zurückweisung des Rekurses des Regensburger Wir sind Kirche-Vorsitzenden Paul Winkler