München: Die Protestbewegung "Maria 2.0" findet immer mehr Unterstützer, auch innerhalb der Kirche: Die katholische Initiative "Wir sind Kirche" etwa hat die große Resonanz auf die Aktion begrüßt.

Der Weckruf der Frauen könne und dürfe nicht ignoriert werden, heißt es in einer heute veröffentlichten Erklärung. Das große Echo zeige, wie drängend die Anliegen seien, die schon seit vielen Jahren eingefordert würden. Gleichzeitig kritisiert "Wir sind Kirche" die Reaktionen einiger Bischöfe.

Deren abweisende Haltung zeige die Blindheit gegenüber den Zeichen der Zeit. Auch die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Käßmann hat ihre Sympathie für den Kirchenprotest zum Ausdruck gebracht. Tradition sei gut, wenn sie Menschen beheimate. Aber sie müsse verändert werden, wenn sie Menschen ausgrenze, schrieb die Theologin in einem Beitrag für die "Bild am Sonntag." - BR

Quelle: Rundschau-Newsletter

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