16.10.2021 - katholisch.de

"Nicht konkret": Theologe Häring kritisiert Kirchensprache

Resultat sei eine "Konfusion der Inhalte"

Der Erneuerung der Kirche müsse zunächst eine Erneuerung ihrer Sprache vorausgehen. Denn in der Kirche werde zu unkonkret gesprochen – was einen Verlust der Überzeugungskraft zur Folge habe, betont der Theologe Hermann Häring.

Ludwigshafen - 16.10.2021

Der frühere Theologieprofessor Hermann Häring hat die in der katholischen Kirche benutzte Sprache kritisiert. Es werde "nicht konkret geredet", daraus resultiere eine "Konfusion der Inhalte", sagte Häring am Samstag in Ludwigshafen. Die Folge sei ein Verlust an Überzeugungskraft. Häring wörtlich: "Spracherneuerung geht aller Kirchenerneuerung voraus." Er empfahl, beim Gespräch mit Bischöfen häufiger zu fragen: "Was meinen Sie eigentlich konkret?"

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Zuletzt geändert am 25­.10.2021