28.2.2023 - sueddeutsche.de

„Ein wichtiges Zeichen“

Nach Durchsuchung im Erzbistum gibt es Lob, aber auch Kritik – an Ermittlern, Politik und Kirche

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Richard Kick vom Betroffenenbeirat in der Erzdiözese findet es „bemerkenswert“, dass es nach Jahren des Wegschauens der Staatsregierung endlich Bewegung gebe. Ihm gehe es aber auch um die Betroffenen: Bisher zahlten die Kirchen „allenfalls Almosen“ als Anerkennungsleistung. Der Staat müsse sich um sie kümmern, er habe „die Pflicht zur Opferfürsorge“. Christian Weisner von „Wir sind Kirche“ erklärt, dass eine Dursuchung schon 2010 hätte geschehen sollen. Da aber sei „alles versucht“ worden, um Joseph Ratzinger, den damals amtierenden Papst, und sein Handeln als Münchner Erzbischof „makellos erscheinen zu lassen“.

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Zuletzt geändert am 16­.03.2023