Der katholische Nürnberger Stadtdekan Hubertus Förster wünscht seiner Kirche Mut zu einem Neuaufbruch. Anknüpfend an das Zweite Vatikanische Konzil müsse die Kirche Laien mehr Verantwortung übertragen. Laien könnten beispielsweise die organisatorische und pastorale Leitung von Gemeinden übernehmen, damit Priester frei werden für ihren Dienst an Wort und Sakrament. Mit der heutigen Regelung, dass allein Priester die Gemeindeleitung innehaben, unterhöhle die Kirche den eigenen Anspruch, den Gläubigen flächendeckend die Eucharistie zu spenden. Außerdem könne er sich neue Zugangswege für den Priesterberuf vorstellen, auch für verheiratete Männer, so Förster im Gespräch mit dem BR. An diesem Freitag beginnt das vom Vatikan ausgerufene Priesterjahr, mit dem die katholische Kirche weltweit für mehr Berufungen wirbt. Mehr dazu in B5 am Sonntag - die Kirchen