München - Am Ende war Erleichterung. Erleichterung darüber, dass etwas, was auf den ersten Blick selbstverständlich erscheint, in Wahrheit aber in internationalen Gremien nach wie vor hochumstritten ist, letztlich doch anerkannt wurde: Buchstäblich in letzter Minute hatte sich die UN-Kommission zum Status der Frauen, eine der ältesten UN-Kommissionen, auf ihrer Jahreskonferenz am Wochenende in New York auf ein Abschlussdokument geeinigt, in dem festgehalten wurde, dass Frauen dieselben Rechte zustehen wie Männern. Im vergangenen Jahr war eine entsprechende Resolution gescheitert. Und auch diesmal stand die Konferenz kurz vor einem ergebnislosen Abbruch.

So waren Frauenorganisationen und Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und Oxfam zum Wochenanfang einfach nur froh, dass ein entsprechendes Dokument im Konsens verabschiedet wurde und nicht an einem Bündnis zwischen Russland und dem Vatikan und muslimischen Ländern wie Iran, Libyen und Sudan, scheiterte. Diese ...

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