5.8.2013 - Konradsblatt

Druck des Gotteslobes verzögert sich

Druck und Auslieferung des neuen "Gotteslobes" könnten sich verzögern. Wie der Bayerische Rundfunk meldet, seien 1,2 Millionen bereits gedruckter Exemplare "schlichtweg unbrauchbar". Betroffen sei auch die gemeinsame Ausgabe von Freiburg und Rottenburg-Stuttgart. Das Bistum Regensburg hat bereits angekündigt, den Erscheinungstermin seiner Diözesanausgabe auf 2014 zu verschieben.

"Es kommt" - so hieß die Überschrift zur Konradsblatt-Titelgeschichte 5/2013. Gemeint war das neue gemeinsame Gebet- und Gesangbuch "Gotteslob", dessen Einführung für den Ersten Advent vorgesehen war.

Jetzt muss dieser Titel ein Stück weit umgeschrieben werden. Denn natürlich wird das Buch kommen - vermutlich aber später, als zunächst geplant.

Grund sind Probleme beim Druck des Millionensellers. Wie der Bayerische Rundfunk am Montag (5.) auf seiner Internetseite meldet, seien 1,2 Millionen bereits gedruckter Exemplare "schlicht unbrauchbar". Das entspricht einem Drittel der Gesamtauflage. Müssten die betroffenen Bücher tatsächlich vernichtet werden, beliefe sich die Schadenssumme auf vier Millionen Euro.

Zitiert wird in dem Beitrag der Pressesprecher des Erzbistums München-Freising, wonach das Lesen bei den betroffenen Ausgaben "erheblich erschwert" sei, weil die Rückseite der Seiten durchscheine. Mit anderen Worten: Das gewählte Papier ist zu dünn!

Unter den betroffenen Ausgaben ist unter anderem die gemeinsame Ausgabe der Bistümer Freiburg und Rottenburg-Stuttgart. Während das Bistum Regensburg auf seiner Internetseite bereits ankündigt, dass das Buch wohl erst im nächsten Jahr kommen wird, heißt es aus Freiburg, man halte am bestehenden Zeitplan fest.

Stephan Langer

http://www.konradsblatt-online.de/html/aktuell/aktuell_u.html?&m=25180&modul=17&cataktuell=1160&artikel=26567&home=true

Zuletzt geändert am 05­.08.2013