15.4.2014 - Kipa
Kirchliche Reformgruppen: Mit Johannes Paul II. auch kritisch umgehen
Die Tragik von Johannes Paul II. liege jedoch in der «grossen Diskrepanz» zwischen seinem Einsatz für Reformen und für Dialog in der Welt und dem unter seiner Verantwortung vollzogenen «innerkirchlichen Rückfall in zentralistische und autoritative Strukturen», so die Erklärung weiter.
Verweigerte Menschenrechte
Die Organisationen würdigen Johannes Paul II. als «charismatischen Kommunikator des Christentums», der sich für die Menschenrechte einsetzte. Sie werfen ihm aber vor, dass er engagierten Bischöfen und Nonnen, Theologen und Wissenschaftlern eben diese Menschenrechte verweigerte.
Zu den weiteren Unterzeichnern der Erklärung gehören der schweizerische Verein tagsatzung.ch, die deutsche «Wir sind Kirche»-Bewegung sowie die Plattform «Wir sind Kirche Österreich».
(kipa/kna/com/bal/job)
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Zuletzt geändert am 15.04.2014