Ev. Kirchentag Hannover 2005
Bei sommerlichsten Temperaturen und in aufbruchsvoller Stimmung sind die fünf Tage des 30. Deutschen Evangelischen Kirchentages zu Ende gegangen. Für die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche war auch dieser Kirchentag wieder sehr ermutigend und erfolgreich zugleich.
Unser Stand "Treffpunkt Jakobsbrunnen" in zentraler Lage auf dem "Markt der Möglichkeiten" war aufgrund der vielen prominenten Gäste bei unseren schon traditionellen "Gesprächen am Jakobsbrunnen" - die diesmal vor allem die Ökumene zum Thema hatten - fast immer sehr gut besucht. Auch das an unserem Stand ausgeschenkte erfrischende Wasser und die Gespräche am Rande machten unseren Stand zu einer Oase für viele. Die Nachfrage nach unseren Programmzetteln war so groß, dass wir schon am Donnerstag Mittag nachdrucken mussten.
Die große Zustimmung zur Ökumene und im Besonderen zur Gastfreundschaft bei Eucharistie und Abendmahl war aber nicht nur an unserem Stand sehr stark zu spüren sondern hat den ganzen Kirchentag durchzogen:
* das klare Wort zur Ökumene des Hildesheimer Weihbischofs Hans-Georg Koitz bei einem der Eröffnungsgottesdienste;
* das große Podium mit Kardinal Karl Lehmann und dem evangelischen Theologe Prof. Eberhard Jüngel aus Tübingen;
* der gemeinsame Gottesdienst des Vorsitzenden des Rates der EKD, Bischof Dr. Wolfgang Huber, und des Bischofs des Katholischen Bistums der Alt-Katholiken in Deutschland, Bischof Joachim Vobbe, zum 20-jährigen Bestehen ihrer gegenseitigen Einladung zu Eucharistie und Abendmahl;
* beim Abschlussgottesdienst, in dem der Präsident dieses Kirchentages, Prof. Eckhard Nagel, sagte: „Unsere Hoffnung ist ungebrochen auf Gastfreundschaft beim Abendmahl. Das wäre Stärkung und Wegzehrung auf dem Weg zum Ökumenischen Kirchentag 2010 in München und zur Einheit der Kirchen.“
Die KirchenVolksBewegung wird den Prozess der Ökumene weiterhin theologisch fundiert und im Namen der großen Mehrheit im Kirchenvolk aktiv mitgestalten: beim katholischen WeltJugendTag, bei den kommenden Katholiken- und Kirchentagen bis hin zum 2. Ökumenischen Kirchentag 2010 in München. Die Ökumene ist und bleibt ein Prüfstein für die Glaubwürdigkeit des Christentums, gemäß Jesu Auftrag „damit alle eins seien“ (Joh 17,21). "Nicht die Zulassung getaufter Christen zum gemeinsamen Abendmahl, sondern deren Verweigerung ist begründungsbedürftig", heißt es in den 2003 veröffentlichten sieben Thesen zur Eucharistischen Gastfreundschaft der drei renommierten Ökumene-Institute Tübingen, Bensheim und Straßburg.
Wir sind Kirche für Gastfreundschaft bei Abendmahl und Eucharistie (Pressemitteilung 22.4.2005) Download: Wir sind Kirche-Programm-Flyer zum 96. Deutschen Evangelischen Kiechentag Saarbrücken 24.-28. Mai 2006
Zuletzt geändert am 03.12.2007