17.11.2016 - Badische Zeitung
Für Diakonat der Frau
RASTATT (kie). Der Diözesanrat des Erzbistums Freiburg solidarisiert sich mit dem "Netzwerk Diakonat der Frau". Dieses fordert, auch die Frau zum Ständigen Diakonat zuzulassen, den das Zweite Vatikanische Konzil für den katholischen Mann geschaffen hat. Weil der Vatikan es aber auch unter Papst Franziskus ablehnt, die katholische Frau zu weihen, bleibt ihr der Zugang auch zu diesem Amt bislang verschlossen. Der Diözesanrat stimmte am Samstag in seiner Vollversammlung in Rastatt dem Beitritt zum Netzwerk "Diakonat der Frau" bei nur einer Gegenstimme zu. Er folgt damit dem Beispiel der Katholischen Frauengemeinschaft, der mit 51 000 Mitgliedern größten Gruppierung innerhalb der Erzdiözese Freiburg. Deren Vorsitzende Monika Bohn (Endingen) und die Vorsitzende des Diözesanrates, Martina Kastner (Karlsruhe), hatten den Beitritt gemeinsam beantragt. Auch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und die internationale Bewegung "Wir sind Kirche" solidarisieren sich mit dieser Forderung.
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Zuletzt geändert am 17.11.2016