17.12.2019 - sueddeutsche.de / DPA
Papst schafft "päpstliches Geheimnis" bei Missbrauch ab
Rom (dpa) - Papst Franziskus schafft im Kampf gegen Missbrauch in der katholischen Kirche das umstrittene "päpstliche Geheimnis" ab. Künftig dürfen somit Informationen aus Kirchenprozessen zu sexueller Gewalt gegen Kinder und zu Vertuschung der Taten an staatliche Behörden gehen.
Opfer und Kirchenrechtler sprachen am Dienstag von einer "überfälligen" Entscheidung und dem bedeutendsten Schritt seit dem Anti-Missbrauchsgipfel im Vatikan.
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Bisher standen Opfer vor verschlossenen Türen. Keiner habe Einblicke in die kircheninternen Prozesse gehabt, erklärte Magnus Lux von der Laienbewegung Wir sind Kirche. Die jetzige Entscheidung habe eine große Tragweite.
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Zuletzt geändert am 29.12.2019