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Veröffentlicht am 13­.12.2020

13.12.2020 - ndr.de

"Wir sind Kirche": Staat muss bei Aufarbeitung helfen

Die katholische Reformbewegung "Wir sind Kirche" fordert eine aktivere Rolle des Staates bei der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen in der Kirche. In einer Erklärung heißt es, ein solches Vorgehen habe sich unter anderem in Irland und in Belgien bewährt. In Deutschland müssten dafür gegebenenfalls die gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden. Es könne aber keine innere Angelegenheit der Kirche sein, wenn Kinder missbraucht werden. Die Bewegung wirft den Kirchenleitungen vor, die römisch-katholische Kirche weltweit in eine fundamentale Glaubwürdigkeitskrise geführt zu haben. Ohne Hilfe von außen könne diese nicht überwunden werden. Anlass der Erklärung sind unter anderem die jüngsten Erkenntnisse über sexualisierte Gewalt gegen Kinder im Bistum Speyer in den 60er und 70er Jahren. | 13.12.2020 15:06 Uhr

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Zuletzt geändert am 14­.12.2020