12.12.2021 - radiokoeln.de
Aufklärung über Woelkis Umgang mit Bistumsgeld gefordert
„Ist Kardinal Woelki auch ein zweiter Fall Tebartz-van Elst?“ - diese Frage stellt die Kirchen-Volksbewegung "Wir sind Kirche" in den Raum. Sie fordert vom Erzbistum Köln und von Rom volle Aufklärung über Woelkis Umgang mit dem Geld des Bistums in der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle.
"Wir sind Kirche" begrüßt, dass der vom Papst eingesetzte Verwalter, Weihbischof Steinhäuser, nach der Offenlegung der Ausgaben für Gutachten und Medienanwälte sowie Kommunikationsberater jetzt eine Prüfung des Sachverhalts in Auftrag gegeben hat. Mit der Offenlegung sei eine Bombe geplatzt. 2,8 Millionen Euro hat das Kölner Erzbistum für die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle gezahlt. Dabei ist mehr Geld in die Außenwirkung und rechtliche Beratung geflossen als in die eigentlichen Gutachten.
Zuletzt geändert am 13.12.2021