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Veröffentlicht am 07­.02.2012

Hans Maier darf nicht auftreten

Dem früheren bayerischen Kultusminister und Präsidenten des ZdK wurde vom Bischof Zdarsa untersagt, im Haus St. Ulrich aus seinen Memoiren zu lesen. Die Katholische Erziehergemeinschaft hatte den engagierten Katholiken dazu eingeladen; nun wird Maier im Evangelischen Forum Annahof auftreten.


(ty) Das Aufatmen der Gläubigen nach der Affäre Mixa war nur von kurzer Dauer. Der Nachfolger auf dem Augsburger Bischofsstuhl erweist sich zunehmend als unfähig, diese bedeutende Diözese zu leiten und zu lehren. An Stelle von Dialog und Kommunikation pocht er auf sein "gebietendes Wort". Der neueste Affront gegen eine katholische Weite spiegelt sich in seiner "Bitte" wider, die Veranstaltung der Katholischen Erziehergemeinschaft (KEG) mit dem früheren bayerischen Kultusminister Hans Maier - ehemaliger Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken und hochgeachteter Geisteswissenschaftler - abzusagen. Der Bischof begründet sein Verlangen mit "Irritationen" um Prof. Maier. Damit gleicht sich Bischof Zdarsa einmal mehr seinem in absolutistischer Manier handelnden erzkonservativen Amtskollegen in Regensburg an. Ein ökumenisches Danke dem evangelischen Bildungszentrum Annahof in Augsburg, das mit der Bereitstellung seines Tagungshauses die Veranstaltung am 30. März doch noch ermöglicht.

Zuletzt geändert am 07­.02.2012