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Veröffentlicht am 24­.03.2014

Unterstützer von Tebartz melden sich

(ty) Es war zu erwarten, dass sich ein Netzwerk konservativer katholischer Würdenträger findet, um sich schützend vor Bischof Tebartz-van Elst zu stellen. "...ihm sei in vielen, vielen Punkten einfach Unrecht geschehen, ... also das hat dieser Mann nicht verdient", so diktierten die Strategen für Vernebelung den Reportern in die Mikrofone. Kein Wort davon, welch ungeheuerliche Lügenkonstrukte der Limburger Bischof aufrichtete. Um sein Prunk- und Protzgebaren zu vertuschen, waren ihm viele Mittel - unerlaubte - recht. Exemplarisch erinnert sei an seine Falschaussage an Eides statt. Nur eine Sühneleistung von 20 000 Euro bewahrte ihn vor dem Makel einer Vorstrafe. Dagegen resümiert Kardinal Gerhard Ludwig Müller, ein prominenter Unterstützer von Tebartz-van Elst, dem Limburger Bischof sei "nichts an Verfehlungen nachzuweisen, was das Bischofsamt unmöglich machen würde". Solche Äußerungen aus dem Mund des Präfekten der Glaubenskongregation sind nicht geeignet, das Vertrauen in das Hirtenamt zu stärken.

Zuletzt geändert am 24­.03.2014