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Veröffentlicht am 22­.12.2007

Peter Sutor

"Ein Bischof außer Rand und Band"

Ein Bischof außer Rand und Band.
Nicht nur für die Schweiz ´ne Schand´!

Eine Koch-Story in ungenießbaren Versen

Wer über Bischof Müller klagt,
dass der in seinem Amt versagt,
Menschen brüskiert, aus Ämtern jagt,
der kann auch gleich nach Basel blicken
zu noch so´m „furchtbar“ Katholiken.

Als Theologe renommiert,
hat Koch den Feingeist erst probiert.
Kaum ward zum Bischof er geweiht,
war´s schon für Drohbotschaften Zeit.

Der Theologe ist jetzt mächtig,
schlägt mit dem Hirtenstab „ganz prächtig“
und drischt besonders fies, gemein
auf Röschenz´ Pfarrer Sabo ein.

Der hatte lediglich gewagt,
kirchlich Reformstau laut beklagt.
D´rauf will der Bischof, zum Entsetzen
der Kirchengemeinde ihn ersetzen.

Doch geht dies ganz so einfach nicht,
weil in der Schweiz das Volk mitspricht,
Die Röschenzer ziehn vor Gericht.
Sie seh´n den Kampf fürs Recht als Pflicht.

Der Pfarrer Sabo, der darf bleiben,
so lautet klar das Urteilsschreiben.
Der Bischof Koch, kochend vor Wut,
klagt scharf: Dies Urteil ist nicht gut.
Gerät ganz außer Rand und Band,
wird so zur Schand´ fürn Bischofsstand.

Lieb Kirchenvolk, merk´ eines bloß:
Bischofs Starrsinn scheint grenzenlos!

Peter Sutor
November 2007
Hintergrundinformation siehe Wikipedia – Franz Sabo

Zuletzt geändert am 22­.12.2007