Bischof Mixa fordert Toleranz von muslimischen Staaten:
„Dann muss es eben keine große Moschee sein mit hoch emporragenden, demonstrativ in Erscheinung tretenden Minaretten, dann reicht in einer christlich geprägten Kultur auch ein schlichter muslimischer Andachtsraum.“
(Quelle: Augsburger Allgemeine)
Unser Kommentar
(ty) War es journalistische Aufmunitionierung eines Interviews mit Bischof Mixa oder Verkennung religiöser Freiheitsrechte hierzulande, die die Augsburger Allgemeine auf der Seite 1 titeln ließ „Oberhirte droht mit Zurückhaltung bei der Genehmigung von Moscheen“? Die grundgesetzlich verankerte Religionsfreiheit garantiert den Bau von Gebetsstätten, auch von islamischen. Darüber befinden die Kommunen und nicht die Kirchen. Deshalb ist das von Bischof Mixa anvisierte Aufrechnen - hier Moschee gegen christliche Betätigung dort - in der Sache kontraproduktiv. So legt man muslimischen Regierungen keine „glühenden Kohlen auf das Haupt" (Spr 25,22).