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Veröffentlicht am 21­.11.2025

21.11.2025 - KNA Briefdienst

Birgit Mock warnt vor Spaltungskräften und setzt auf Rom-Erfahrungen

Synodalität im Praxistest: Birgit Mock sieht Spaltungsversuche in der Kirche. Nun schreibt sie über ihre Erfahrungen aus
Rom als Gegenstrategie und Erwartungen an den Synodalen Ausschuss.

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Mit Blick auf die genannte Sitzung des Synodalen Ausschusses haben katholische Frauenverbände ihre Erwartungen formuliert: Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und der Katholische Deutsche Frauenbund forderten die Mitglieder des Gremiums auf, Synodalität als dauerhaftes Strukturprinzip der Kirche zu verankern. Ulrike Göken-Huismann, kfd-Bundesvorsitzende, erklärte am Donnerstag in einer Mitteilung: Der Synodale Weg hat bei vielen Gläubigen Hoffnung auf einen kirchlichen Aufbruch und dringend notwendige Veränderungen geweckt. Jetzt braucht es Verbindlichkeit, mutige Entscheidungen und den festen Willen, die bisherigen Ergebnisse in der Praxis umzusetzen. Ähnlich äußerten sich 18 katholische Verbände, Gruppen und Initiativen in einem gemeinsamen Appell an die Bischöfe, den Rückenwind der Weltsynode zu nutzen und die katholische Kirche in Deutschland zu einer synodalen Kirche zu machen. In einer von der Reforminitiative Wir sind Kirche  am Donnerstag verschickten Mitteilung heißt es, nur so könne es gelingen, dem massiven Glaubwürdigkeitsverlust zu begegnen, den Missbrauch, Vertuschung und Reformstau verursacht hätten. Die Unterzeichner fordern, zu den im deutschen Reformprozess Synodaler Weg erarbeiteten Positionen - etwa bezüglich der Rolle der Frauen in der Kirche, dem Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt, bezüglich Diensten und Leitungsformen sowie der Rolle des Pichtzölibats - zu stehen, diese pastoral weiterzuentwickeln und kirchenrechtlich umzusetzen.

Internet
Stellungnahme von Wir sind Kirche
Beitrag auf feinschwarz.net

Zuletzt geändert am 22­.11.2025