Veröffentlicht am 28.11.2007
28.11.2007 - AFP
Münsteraner Weihbischof wird neuer Bischof von Limburg
Limburg/Würzburg (AFP) — Das Erzbistum München und das Bistum Limburg bekommen bald einen neuen Bischof. Wie die katholische Würzburger "Tagespost" berichtet, bestätigen Kirchenkreise in Deutschland und im Vatikan die Ernennung des Trierer Bischofs Reinhard Marx zum neuen Erzbischof von München. Die offizielle Ernennung solle in Kürze erfolgen. Bereits offiziell ernannt von Papst Benedikt XVI. ist der Münsteraner Weihbischof Franz-Peter Tebartz-van Elst, der neuer Bischof von Limburg wird. Der 48-Jährige soll am 20. Januar in sein neues Amt eingeführt werden.
Das Erzbistum München zählt zu den bedeutendsten katholischen Bistümern in Deutschland, vor seinem Wechsel als Kardinal in den Vatikan hatte der heutige Papst den dortigen Bischofsstuhl inne. Dessen Nachfolger Kardinal Friedrich Wetter war im Februar aus Altersgründen zurückgetreten. Seitdem führt er seine Amtsgeschäfte im Rang eines Apostolischen Administrators weiter. Der als eher konservativ geltende Marx ist 54 Jahre alt und stammt aus dem westfälischen Geseke. Ende 2001 ernannte ihn Johannes Paul II. zum Trierer Bischof.
Tebartz-van Elst tritt die Nachfolge von Franz Kamphaus an, der an seinem 75. Geburtstag im Februar aus dem Bischofsamt geschieden war. Der aus dem Marienwallfahrtsort Kevelaer am Niederrhein stammende 48-Jährige war vor seiner Tätigkeit als Weihbischof von Münster Theologieprofessor an der Universität Passau.
Die katholische Reformbewegung "Wir sind Kirche" begrüßte die Ernennung von Tebartz-van Elst und forderte ihn auf, die "lange Tradition" der Ökumene in der Region "unbedingt" fortzuführen. Im Übrigen wäre Tebartz-van Elst "gut beraten, den Dialog mit allen Gemeinden, Räten und Gruppierungen zu suchen", erklärte eine Sprecherin. "Entscheidend wird die Sorge und die Beziehung zu allen Gläubigen sein." Im Bistum Limburg leben nach Angaben eines Sprechers 680.000 katholische Christen. Zwischen Wetzlar, Frankfurt am Main und Wiesbaden umfasst es Teile von Hessen und Rheinland-Pfalz, etwa Westerwald, Taunus und Rheingau.
Das Erzbistum München zählt zu den bedeutendsten katholischen Bistümern in Deutschland, vor seinem Wechsel als Kardinal in den Vatikan hatte der heutige Papst den dortigen Bischofsstuhl inne. Dessen Nachfolger Kardinal Friedrich Wetter war im Februar aus Altersgründen zurückgetreten. Seitdem führt er seine Amtsgeschäfte im Rang eines Apostolischen Administrators weiter. Der als eher konservativ geltende Marx ist 54 Jahre alt und stammt aus dem westfälischen Geseke. Ende 2001 ernannte ihn Johannes Paul II. zum Trierer Bischof.
Tebartz-van Elst tritt die Nachfolge von Franz Kamphaus an, der an seinem 75. Geburtstag im Februar aus dem Bischofsamt geschieden war. Der aus dem Marienwallfahrtsort Kevelaer am Niederrhein stammende 48-Jährige war vor seiner Tätigkeit als Weihbischof von Münster Theologieprofessor an der Universität Passau.
Die katholische Reformbewegung "Wir sind Kirche" begrüßte die Ernennung von Tebartz-van Elst und forderte ihn auf, die "lange Tradition" der Ökumene in der Region "unbedingt" fortzuführen. Im Übrigen wäre Tebartz-van Elst "gut beraten, den Dialog mit allen Gemeinden, Räten und Gruppierungen zu suchen", erklärte eine Sprecherin. "Entscheidend wird die Sorge und die Beziehung zu allen Gläubigen sein." Im Bistum Limburg leben nach Angaben eines Sprechers 680.000 katholische Christen. Zwischen Wetzlar, Frankfurt am Main und Wiesbaden umfasst es Teile von Hessen und Rheinland-Pfalz, etwa Westerwald, Taunus und Rheingau.
Zuletzt geändert am 28.11.2007
