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Veröffentlicht am 16­.01.2009

16.1.2009 - kath.net

Drohbotschaft statt Frohbotschaft - Ein Laienverein droht der Kirche

Nach der Fischer-Schüller-Priesterinitiative möchten jetzt eine dem Kirchenvolksbegehren nahestehende "Laieninitiative" Druck auf die Kirche ausüben und droht mit Konsequenzen, falls die Kirche nicht die Forderungen (Zölibatsabschaffung, Frauenweihe etc.

Wien (kath.net) Eine dem "Kirchenvolksbegehren" nahestehende "Laieninitiative" kündigt für die nächsten Tage schwere Geschütze gegen die Kirchenleitung an. In einer Presseaussendung wird auf eine Pressekonferenz mit den ÖVP-Politikern Erhard Busek und Andreas Khol sowie auf die "Wir-sind-Kirche"-Aktivisten Hubert Feichtlbauer und Herber Kohlmaier, bei der es um das Thema "Lebendige Kirche - vom Gestern zum Heute" geht. Die Gruppierung, die auch mit der umstrittenen "Priesterinitiative" von P. Udo Fischer und Helmut Schüller in Kontakt steht, möchte "energisch auf überfällige Reformen der römisch-katholischen Kirche hinwirken".

Durch ein "Memorandum" möchte man "die Reaktivierung der wegen einer Eheschließung aus dem Amt entfernten Priester erreichen. Außerdem wird die Abschaffung des Zölibats, die Weihe von Frauen zu Diakoninnen und "Viri-probati" gefordert.Der Kirchenleitung droht man relativ offen und kündigt an, dass man entschlossen sei, bei Nichtbeachtung der Anregungen "eine Situation herbeizuführen, die von den Bischöfen und dann auch der zentralen Kirchenleitung in Rom nicht mehr übergangen werden kann".

Zuletzt geändert am 16­.01.2009