Veröffentlicht am 19.01.2009
19.1.2009 - Radio Vatikan
„Nicht nur für die Ökumene beten, sondern konkrete Schritte tun!“
Das
fordert die „Kirchenvolksbewegung Wir sind Kirche“ in einer
Pressemitteilung zur Weltgebetswoche für die Einheit der Christen. Da
die theologischen Gründe für die Trennung weitestgehend aus dem Wege
geräumt seien, „sollten die christlichen Kirchen noch intensiver
gemeinsam Zeugnis geben und selber sichtbare Zeichen der eigenen
Erneuerung und der Einheit untereinander setzen“. Der bevorstehende
zweite ökumenische Kirchentag in München „kann sich nach Ansicht von Wir
sind Kirche nicht nur auf das gemeinsame Engagement in der Gesellschaft
beschränken, sondern muss auch die konkrete Ökumene gerade mit den
Kirchen der Reformation spürbar voranbringen. *Der ökumenische
Fortschritt sollte sicher nicht nur an der Eucharistie- und
Abendmahlsfrage festgemacht werden*. Aber die Christinnen und Christen
und auch die nichtkirchliche Öffentlichkeit erwarten mehr als
theoretische Klärungsversuche unterschiedlicher Verständnisse von
Kirche, Amt und Abendmahl“, so die Erklärung des Verbands. (pm)
Zuletzt geändert am 20.01.2009