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Veröffentlicht am 05­.07.2011

5.7.2011 - www.rnz.de

Reformkatholiken fordern fairen Dialog

Mannheim/München. Wenige Tage vor Beginn der Dialoginitiative der Deutschen Bischofskonferenz sehen sich reformkatholische Gruppen ausgesperrt. Zu dem Treffen an diesem Freitag und Samstag in Mannheim seien sie gar nicht erst eingeladen worden, kritisierten am Dienstag Basisgruppen wie "Wir sind Kirche" und "Kirche von unten". In einem in München veröffentlichten Brief bezweifelten sie, dass die Runde tatsächlich die "vielstimmige Bandbreite der katholischen Kirche in Deutschland" spiegele.

In Mannheim sollen rund 300 Katholiken über den Glauben und die Zukunft der Kirche diskutieren: 30 Mitglieder der Bischofskonferenz sowie haupt- und ehrenamtliche Vertreter aus den 27 Diözesen.

Das Dialogforum wurde im vergangenen Jahr auf der Herbst-Vollversammlung der Bischofskonferenz beschlossen, auch als Reaktion auf den Missbrauchsskandal und den Mitgliederschwund. Es ist auf fünf Jahre angelegt. Nach Ansicht der kirchlichen Basisgruppen muss über alle heiklen Themen wie Zölibat und Öffnung des Priesteramtes für Frauen gesprochen werden. (dpa)

http://www.rnz.de/z27/00_20110705145200_Reformkatholiken_fordern_fairen_Dialog.html

Zuletzt geändert am 05­.07.2011