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Veröffentlicht am 29­.04.2019

29.4.2019 - br-online.de

"Wir sind Kirche" fordert "Taten, statt verschleiernde Worte"

In einer Pressemitteilung ruft "Wir sind Kirche" die Bischöfe dazu auf, den "vagen und verschleiernden Ankündigungen endlich klare und konkrete Beschlüsse und Handlungen folgen zu lassen". Dies betreffe sowohl die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt als auch den "verbindlichen synodalen Weg", den die Bischöfe bei ihrer Frühjahrsvollversammlung in Lingen angekündigt hatten. Von der Zäsur, die die Bischöfe dabei vollmundig konstatiert hätten, sei bis auf wenige und teilweise widersprüchliche Aussagen noch nicht viel geschehen.

Der "synodale Weg"

Mit dem "synodalen Weg" ist ein Erneuerungsprozess der Kirche gemeint, der auch mit Experten von Außen gestaltet werden soll. Zentrale Themen sollen dabei der Machtabbau bei Geistlichen, der Zölibat und die Sexualmoral der Kirche sein.

Hintergrund

Der Ständige Rat kommt jährlich fünf- bis sechsmal zu einer eintägigen Sitzung zusammen. In dem Gremium hat jedes der 27 Bistümer und Erzbistümer mit je einem bischöflichen Vertreter einen Sitz.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/wir-sind-kirche-fordert-taten-statt-verschleiernde-worte,RP1Ey8f/

Zuletzt geändert am 29­.04.2019