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Veröffentlicht am 02­.02.2020

2.2.2020 - die-tagespost.de

„Maria 1.0“ spricht von Manipulation bei Synodalversammlung

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"Wir sind Kirche" kritisiert Woelki

Kritik an den Äußerungen des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki übt indes die Reformbewegung „Wir sind Kirche“. Ohne den Kölner Erzbischof namentlich zu nennen, erklärt das Netzwerk in einer Stellungnahme: „wenn am Ende ein Erzbischof den vagen Vorwurf erhob, nicht jede Meinung habe Gehör gefunden, so sollte er entweder dies konkret benennen oder aber seinen Vorwurf zurückziehen.“ Seine Aussage, die hierarchische Ordnung der Kirche würde infrage gestellt, "verfängt nicht angesichts des Statuts des Synodalen Weges, das nach intensivem Austausch mit Rom von der Bischofskonferenz verabschiedet wurde“.

Darüber hinaus beurteilt „Wir sind Kirche“ die erste Vollversammlung des Synodalen Weges als „hoffnungsvollen Beginn, der zugleich aber auch die Klippen dieses Reformkurses neuen Typs ahnen ließ“. Die Debatte habe in bemerkenswerter Breite die sehr unterschiedlichen persönlichen Erfahrungen, aber auch kontroverse Kirchenbilder aufgezeigt. Nun komme es darauf an, auf dieser Grundlage eine theologische Auseinandersetzung „auf der Höhe der Zeit“ zu führen. Die Reformbewegung wörtlich: „Wir müssen zu tragfähigen Lösungsvorschlägen kommen, die, wenn sie theologisch fundiert sind, auch vom Vatikan nicht mehr ignoriert werden können.“

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Zuletzt geändert am 06­.02.2020