12.1.2021 - Deutschlandfunk
Kritik an Kardinal Woelki. Doch keine dienstrechtlichen Konsequenzen für Dormagener Pfarrer
Nach seiner Kritik am Kölner Kardinal Woelki muss der Dormagener Pfarrer Koltermann offenbar doch keine dienstrechtlichen Konsequenzen befürchten. Der Vorgang sei erledigt und werde keine weiteren Schritte nach sich ziehen, zitiert der „Kölner Stadt-Anzeiger“ aus einem Schreiben des Erzbistums Köln an Koltermann.
„Wir sind Kirche“ solidarisiert sich mit Pfarrer
Die Reformbewegung „Wir sind Kirche“ hatte sich mit dem Dormagener Pfarrer solidarisiert. Es könne nicht sein, dass Koltermann wegen seiner Kritik an Woelki vorgeworfen werde, gegen die katholische Kirche zu agieren. „Kritik an der Leitung wird in autoritären und diktatorischen Staaten mit Kritik am System gleichgesetzt und strafrechtlich verfolgt“, hieß es. Die Kölner Kirchenführung wolle „mit Gewalt jeden Widerspruch niederwalzen“.
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Diese Nachricht wurde am 12.01.2021 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
Zuletzt geändert am 14.01.2021