7.4.2021 - evangelisch.de
Trauer um Hans Küng
Entscheidende Beiträge zur Ökumene
Die Kirchenvolksbewegung "Wir sind Kirche"(link is external) würdigte Küng als "großen innovativen theologischen Denker und Wegbereiter". Seine lebenslange Beharrlichkeit in der Erneuerung der römisch-katholischen Kirche sowie sein Einsatz für die Ökumene und den Dialog der Weltreligionen "bleiben uns Ermutigung, Inspiration und Ansporn zugleich", erklärte die kirchliche Reformbewegung. Der von Papst Johannes XXIII. zum offiziellen Berater des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) ernannte Schweizer Theologe von Weltrang habe ungeachtet der späteren kirchlichen Ausgrenzung entscheidende Beiträge zu einer ökumenischen Theologie und zum interreligiösen Dialog geleistet. Der Sprecher der Betroffeneninitiative "Eckiger Tisch"(link is external), Matthias Katsch, bezeichnete Küng als Vorbild. Dieser habe sich schon vor 50 Jahren für die Reform der katholischen Kirche eingesetzt, "wollte sie in die Moderne holen. Vergeblich", erklärte Katsch auf Twitter.
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Zuletzt geändert am 07.04.2021