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Veröffentlicht am 02­.02.2022

2.2.2022 - evangelisch.de

Katholischer Reformprozess wird in Frankfurt fortgesetzt

Der Synodale Weg ist für viele Katholiken, die sich Reformen wünschen, die letzte Hoffnung auf Veränderung. In Frankfurt tagt ab Donnerstag zum dritten Mal die Synodalversammlung. Es geht um die Rechte von Frauen und den Umgang mit Homosexualität.

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Für die Sprecherin der bayerischen Initiative "Sauerteig", Irene Krapf, ist der Synodale Weg die letzte Chance für eine Wende. "Es gibt noch Menschen wie wir, die bereit sind für eine Erneuerung", sagte sie. Die Initiative setzt sich für die Belange von Betroffenen sexualisierter Gewalt ein und fordert eine transparente Aufarbeitung von Missbrauch in der Kirche.

Auch der Bundessprecher der Reformbewegung "Wir sind Kirche", Christian Weisner, betonte, der Synodale Weg sei an einem Wendepunkt. Es gehe nun darum, dem Prozess "neue Schubkraft" zu verleihen. Immer noch gebe es Bischöfe, die die Notwendigkeit von Reformen nicht erkennen würden. Er forderte zudem ein Sofortprogramm. "Was kirchenrechtlich schon jetzt möglich ist, muss unverzüglich in den Diözesen angegangen und umgesetzt werden." Die Bischöfe dürften nicht bis zum Abschluss des Synodalen Weges warten.

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Zuletzt geändert am 03­.02.2022