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Veröffentlicht am 24­.01.2022

24.1.2022 - ksta.de

Papst Benedikt XVI. nennt Falschaussage „Versehen”

München - Kehrtwende bei Benedikt XVI.: Der frühere Papst hat eingeräumt, bei seiner Stellungnahme für das Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising an einer wichtigen Stelle eine falsche Aussage gemacht zu haben.

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Kirchenrechtler Thomas Schüller sagte: „Joseph Ratzinger verstrickt sich immer mehr in seine Lügengebilde und wird auch durch die angekündigte ausführliche Stellungnahme den irreparablen persönlichen Schaden für sich und sein Lebenswerk nicht mehr beseitigen können.” Er beschädige damit dauerhaft das Papstamt und damit die katholische Kirche.

Auch die katholische Reformbewegung „Wir sind Kirche” hat die Stellungnahme von Papst Benedikt XVI. mit der Korrektur einer Aussage zum Münchner Missbrauchsgutachten als „peinlich” bezeichnet. „Was immer noch fehlt, ist sein persönliches Schuldeingeständnis”, sagte „Wir sind Kirche”-Sprecher Christian Weisner der Deutschen Presse-Agentur.

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Zuletzt geändert am 07­.02.2022