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Veröffentlicht am 08­.02.2022

8.2.2022 - nachrichten.yahoo.com / DPA

Papst Benedikt XVI. entschuldigt sich - und streitet ab

Rom/München (dpa) - Wochenlang mussten die Katholiken in Deutschland auf eine Stellungnahme ihres bayerischen Papstes Benedikt XVI. zu den Vorwürfen aus dem Münchner Missbrauchsgutachten warten. Jetzt ist sie da. Der emeritierte Papst hat Opfer sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche zwar ganz generell - wie auch schon in der Vergangenheit - um Verzeihung gebeten. Konkrete Vertuschungsvorwürfe gegen sich aber wies er entschieden zurück.

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Die katholische Reformbewegung «Wir sind Kirche» hat sich enttäuscht gezeigt. «Der heutige Brief von Joseph Ratzinger, der immer noch als Papst unterschreibt, und die Verteidigungsschrift seiner Anwälte bringen eigentlich nichts Neues», sagte «Wir sind Kirche»-Sprecher Christian Weisner der Deutschen Presse-Agentur. «Ratzinger sieht sich selbst immer noch als Opfer, das in übergroße Schuld hineingezogen wurde. Und er ist nicht bereit, zu der nicht delegierbaren Gesamtverantwortung zu stehen, die ein Bischof hat.»

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https://de.nachrichten.yahoo.com/papst-benedikt-xvi-entschuldigt-streitet-120617163.html

Zuletzt geändert am 08­.02.2022