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Veröffentlicht am 22­.07.2022

22.7.2022 - katholisch.de

Katholische Reformgruppen wollen sich Ende September in Köln treffen

Köln/München ‐ Unter dem Motto "Wir gehen schon mal voran – für eine synodale Kirche der Zukunft" wollen sich katholische Reformgruppen, Verbände und Betroffeneninitiativen Ende September zu einem Vernetzungstreffen in Köln treffen.

Bislang rund 30 katholische Reformgruppen, Verbände und Betroffeneninitiativen wollen Ende September zu einem Vernetzungstreffen in Köln zusammenkommen. Unter dem Motto "Wir gehen schon mal voran – für eine synodale Kirche der Zukunft" sollen Kirchenreformen vorangebracht und neue Formen des Engagements gesucht werden, wie die Organisation "Wir sind Kirche" als Initiatorin am Freitag in München mitteilte.

Die "Kirchenvolkskonferenz" sei eine Antwort auf "die tiefe Krise der katholischen Kirche und des damit einhergehenden Bedeutungsverlustes", hieß es. Der Reformprozess der katholischen Kirche in Deutschland, der Synodale Weg, sowie weltweite Prozesse seien zwar wichtig. Es bedürfe jedoch einer "breiten Bewegung an der Kirchenbasis".

"Maria 2.0", #OutinChruch und katholische Verbände

An dem Vernetzungstreffen beteiligen sich den Angaben zufolge katholische Verbände wie der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB), die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) sowie reformorientierte Gruppen wie "Maria 2.0" und #OutInChurch. Auch Betroffeneninitiativen seien in Köln vertreten.

Die Veranstaltung soll vom 24. bis 25. September im Kölner Stadtteil Deutz stattfinden. Geplant sind ein Impulsreferat des Kölner Religionsphilosophen Hans-Joachim Höhn, eine Podiumsdiskussion, Workshops, ein Gottesdienst und eine Kundgebung. Am Ende soll eine gemeinsame Erklärung verabschiedet werden. (KNA)

Zuletzt geändert am 22­.07.2022