Kritik an Reformen: Vatikan untersagt Taufen und Predigten durch Laien

• Der Vatikan hat sich gegen die Predigt und Taufen durch Laien in katholischen Gottesdiensten ausgesprochen.
• Anfang März hatte der Synodale Weg gefordert, Predigten durch Laien zu erlauben.
• Auch die Taufspende durch Laien soll nach dem Willen des Reformprozesses ermöglicht werden.

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Statement von "Wir sind Kirche"

Die Initiative "Wir sind Kirche" warf Kardinal Roche unverantwortliches Handeln vor. "Die ständigen Bevormundungsversuche des Vatikans für die Teilkirchen verwechseln Einheit mit Einförmigkeit", heißt es in einer am Donnerstagabend veröffentlichten Erklärung. Mit Verboten komme die Kirche aber nicht weiter. Notwendig seien stattdessen ergebnisorientierte Dialoge und verantwortungsvolle Experimente. "Die Debatten müssen und werden weitergehen", so die Gruppe. Sie rief den Vatikan auf, den Synodalen Weg "endlich als wichtigen Dienst für die Weltkirche zu begreifen".

Bereits mehrfach hatte der Vatikan beim Synodalen Weg interveniert. Die Bischöfe und Laien in Deutschland wollen ihre Gespräche über Reformen in der Kirche in einem Synodalen Rat fortsetzen, den ein Ausschuss vorbereiten soll. Auch zu diesem Vorhaben gab es Kritik aus dem Vatikan.

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