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Veröffentlicht am 18­.04.2008

Der Pontifex auf "Touren"

Bei Benedettos "Auswärtsspiel - Mahnung und Jubel, sonst nicht viel

Aus allen "Nachricht-Rohren" gellt:
Der Papst kommt in die Neue Welt!
( Ein Satz, der - zweideutig - gefällt)
Fliegt Benedetto übern Teich,
mitten ins große "Ami-Reich",
klopft er recht kräftig auf den "Bush",
denn dieser "guy" macht reichlich Pfusch.
Zettelt verheerend´ Kriege an.
Beispiel: Irak, Afghanistan.
Was frei nach seinem Sprachgebrauch,
Terror-Notabwehr nennt man auch.
Außerdem für nicht so Brave,
gibt´ s da noch die Todesstrafe.
Dieses missfällt Papst Benedikt,
der jede Tötung ablehnt, strikt.
Weshalb er los legt mit viel Schwung
und wettert gegen Abtreibung.
"Verehrter Mister Präsident,
der Ihr mich "holy father" nennt.
Wer sonntags in die Kirche rennt,
sei alltags auch als Christ präsent.
Ihr Handeln ist inkongruent!!
Ich hoff´, Ihr habt mich understand!"
In Sachen Politik, zum Glück,
hält sich Papst "Bene" nicht zurück.
Auf das, was in der Kirch´ geschieht,
er freilich gar nicht gern hin sieht.
Da gab´ s vor kurzem einen Knall,
den schlimmen "Pädophilen-Fall".
Wofür er sich von Herzen schämt.
Bemerkt er säuerlich, verbrämt.
Zu weit´ ren Themen, die dort reizen,
mit Worten tut er seltsam geizen.
So lernt beim Papst-Auftritt man das:
Belehren! - Das macht immer Spaß!
Doch Selbstkritik? - War da denn was?
Ob Neue oder Alte Welt,
fürn Papst wohl nur dies´ Motto zählt:
Wenn ich, PONTIFEX MAXIMUS
gesprochen habe....dann ist Schluss!
Ist jede Diskussion zu End´!
"Küsst meinen Ring! Faltet die Händ´!
So wahr ich pope bin! Our friend!
Peter Sutor

Zuletzt geändert am 18­.04.2008