Sexueller Missbrauch im Bistum Regensburg (2)
Wir sind Kirche Regensburg fordert Bischof Müller auf, endlich Konsequenzen zu ziehen
Dazu ist es nötig, dass er selbst als Letzverantwortlicher gegenüber den Opfern, den Gläubigen der Diözese und gegenüber der Öffentlichkeit die Verantwortung übernimmt und damit weiteren Schaden für die Kirche verhindert. Dazu sind insbesondere folgende Punkte notwendig:
1. Die Fehler des Ordinariats in der Vergangenheit sind ohne Wenn und Aber einzugestehen: Trotz einschlägiger Vorstrafe und entgegen der Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz war der betroffene Priester als Pfarrer von Riekofen eingesetzt worden und hatte damit wieder direkten seelsorgerlichen Zugang zu Kindern und Jugendlichen.
2. Den neuen Opfern ist in jeder Beziehung Hilfe angedeihen zu lassen.
3. Durch Übernahme der Verantwortung, geeignete Präsenz vor Ort und anderen Maßnahmen ist dafür Sorge zu tragen, dass es in den betroffenen Pfarrgemeinden nicht zu Spaltungen kommt.
4. Es ist ein klares Bekenntnis abzulegen, wenigstens ab sofort sich strikt an die Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz auch in der Diözese Regensburg zu halten.
5. Für den Fall, dass es weitere ähnlich gelagerte Fälle in der Diözese geben sollte, sind diese unverzüglich zu korrigieren.
Kontakt:
Sigrid Grabmeier
Bundesteam Wir sind Kirche
Mobil: 0170-8626290
Tel. 0991-2979-585
Köckstr. 1
94469 Deggendorf
grabmeier@wir-sind-kirche.de
Aufruf an alle (Lokal-)Redaktionen: Bitte weisen Sie auf das "Zypresse-Not-Telefon" der KirchenVolksBewegung hin Für von sexueller Gewalt durch Priester und Ordensleute betroffene Kinder und Jugendliche hat die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche bereits Ende Juni 2002 das "Zypresse-Not-Telefon" eingerichtet. (Das Not-Telefon der KirchenVolksBewegung hat vom Sommer 2002 bis Ende 2011 mehr als 400 Menschen beraten und begleitet. > aktuelle Beratungsangebote ) Annegret Laakmann Referentin der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche Tel. 02364-5588 laakmann@wir-sind-kirche.de |
Zuletzt geändert am 08.12.2012