Forderung an Bischof G.L.Müller die Verantwortung anlässlich der Verhaftung eines Priesters wegen des Verdachts auf erneuten sexuellen Missbrauchs zu übernehmen
Dazu ist es nötig, dass er selbst als Letztverantwortllicher gegenüber den Opfern, den Gläubigen der Diözese und gegenüber der Öffentlichkeit die Verantwortung übernimmt und damit weiteren Schaden für die Kirche verhindert. Dazu sind insbesondere folgende Punkte notwendig:
- 1. Die Fehler des Ordinariats in der Vergangenheit sind ohne Wenn und Aber einzugestehen: Trotz einschlägiger Vorstrafe und entgegen der Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz war der betroffene Priester als Pfarrer von Riekofen eingesetzt worden und hatte damit wieder direkten seelsorgerlichen Zugang zu Kindern und Jugendlichen.
- 2. Den neuen Opfern ist in jeder Beziehung Hilfe angedeihen zu lassen.
- 3. Durch Übernahme der Verantwortung, geeignete Präsenz vor Ort und anderen Maßnahmen ist dafür Sorge zu tragen, dass es in den betroffenen Pfarrgemeinden nicht zu Spaltungen kommt.
- 4. Es ist ein klares Bekenntnis abzulegen, wenigstens ab sofort sich strikt an die Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz auch in der Diözese Regensburg zu halten.
- 5. Für den Fall, dass es weitere ähnlich gelagerte Fälle in der Diözese geben sollte, sind diese unverzüglich zu korrigieren.
Sigrid Grabmeier
Bundesteam Wir sind Kirche
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Zuletzt geändert am 01.09.2007