Priestertum und „Amtsverständnis“ der römisch-katholischen Kirche – ein Bruch mit der Tradition Jesu und der Urkirche!

Im Synodalforum 2 „Priesterliche Existenz heute“ ist vielleicht einiges möglich. Man sollte, wenn es geht, dafür sorgen, dass es nicht nur bei der Zölibatsdiskussion und ähnlichem bleibt, sondern dass es an die tatsächlichen Voraussetzungen des Priestertums und des Klerikalismus geht, die nichts mit Jesus und dem ursprünglichen Christentum zu tun haben. Sonst geht alles mit kleinen Modifikationen wie gehabt weiter, und der Klerikalismus samt klerikalem Kirchensystem mit all seinen schlimmen Folgen nimmt kein Ende. 

Dazu möchte ich mit untenstehendem Artikel einen Beitrag leisten. Er beruht auf dem, was heutiger Stand der neutestamentlichen Exegese ist, s. Martin Ebner, den ich zitiere.  

Ich denke, der Artikel ist ein rechter Sprengsatz, zeigt er doch an dem zentralen Thema Priestertum auf, dass – entgegen dem Mantra der Kirche - die gegenwärtige kirchliche Lehre und Praxis durchaus nicht „Entfaltung der ursprünglichen Lehre" des NT ist. Im Gegenteil, es liegt ein ausgesprochener Bruch zum NT und der Praxis der Urkirche vor, religionsgeschichtlich ein Rückfall in eine archaische Religion mit Opfer und Priestern, was mit Jesus und dem NT längst überholt war. Eine grundlegende Reform wäre also angesagt - und vom NT her nötig, wie ich zu zeigen suche! 

Link zum Artikel: https://www.wir-sind-kirche.de/files/wsk/2022/RINGLER_Priestertum%20u.NT%201.pdf