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Veröffentlicht am 23­.01.2011

Dialoginitiative / Bischofskonferenz

Brief und Mahnwache: Wir sind Kirche ruft Bischöfe auf, endlich den Dialog zu beginnen

zur Tagung der Deutschen Bischofskonferenz am 24. Januar 2011 in Würzburg

Pressemitteilung München / Würzburg, 23. Januar 2011

Anlässlich der Sitzung des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz am 24. Januar 2011 in Würzburg ruft die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche die katholischen Bischöfe noch einmal und dringlich dazu auf, den bei ihrer Herbstvollversammlung im September 2010 angekündigten Dialog, der große Erwartungen im Kirchenvolk geweckt hat, endlich sichtbar und konkret zu beginnen.
Mit einer spontanen Mahnwache vor dem Würzburger Kloster Himmelspforten wird Wir sind Kirche am Montagmorgen die Bischöfe zum Beginn ihres Treffens noch einmal zum Dialog ermutigen.
    Mahnwache Montag 24. Januar 2011 von 8:30 bis etwa 10:30 Uhr
    vor dem Tagungsort Exerzitienhaus Himmelspforten, Mainaustr. 42, 97082 Würzburg
    Wegbeschreibung: www.himmelspforten.net/haus/anreise
    Bitte informieren Sie auch Ihre Bildberichterstatter über diesen Termin!
Die katholische Reformbewegung hält es für ein alarmierendes Zeichen, dass sich die deutschen Bischöfe nach den im vergangenen Jahr aufgedeckten Missbrauchsskandalen bisher noch nicht einmal auf den für Ende November 2010 angekündigten gemeinsamen „Brief an die Gemeinden“ haben einigen können. Manche Bischöfe scheinen sich immer noch dem – auch theologisch gebotenen – Dialog mit dem Kirchenvolk zu verweigern und erkennen nicht einmal das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) als Kooperationspartner an.

Zur Antwort der Deutschen Bischofskonferenz auf die bemerkenswerte und unterstützenswerte Initiative der acht engagierten katholischen CDU-Politikerinnen und Politiker zur Zölibatsfrage erklärt Wir sind Kirche:

Wenn ehemalige evangelische Pfarrer oder anglikanische Bischöfe als verheiratete Priester wirken können, dann ist zu fragen, warum die römisch-katholische Kirche noch so sehr am Pflichtzölibat festhält. Der kommende Besuch von Papst Benedikt XVI. in Deutschland (22.-25. September 2011) darf kein Grund sein, den schon lange überfälligen Dialog über die immer akuter werdenden pastoralen Probleme erneut auf die lange Bank zu schieben. Dieser Besuch sollte vielmehr genutzt werden, die nicht nur in Deutschland sondern in aller Welt immer drängender werdenden pastoralen Probleme gemeinsam mit dem Papst zu erörtern. Denn immerhin ist die katholische Kirche Deutschlands theologisch wie auch finanziell eine der weltweit am besten aufgestellten und handlungsfähigsten Kirchen.


> Dokumentation der bisherigen Aussagen deutscher Bischöfe zur Dialoginitiative (PDF) Stand: 22.1.2011
(Korrekturen und Ergänzungen werden gerne entgegengenommen.)



> Mehr zur Dialoginitiative der DBK


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Zuletzt geändert am 23­.01.2011