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Veröffentlicht am 11­.09.2016

Zum Buch "Letzte Gespräche" mit Benedikt XVI.

Das schon länger und intensiv vom Verlag Droemer beworbene und am 9.9.2016 erschienene Interview-Buch "Letzte Gespräche" von Peter Seewald mit Benedikt XVI. ist auf ein sehr geteiltes Echo gestoßen.

Vorwort des Buches
> kath.net 10.9.2016

Peter Seewald: "Man merkt, er hat sein Leben gelebt" im Interview mit Patrik Schwarz
> DIE ZEIT/Christ&Welt 7.9.2016

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Der emeritierte Kurienkardinal Walter Kasper widerspricht kritischen Aussagen von Kurienerzbischof Georg Gänswein zum Verhältnis zwischen Kasper und Benedikt XVI. Gänsweins Anmerkung bei der Vorstellung des neuen Interviewbuchs, in der er „mich als Gegner des emeritierten Papstes bezeichnet hat, widerspricht den Tatsachen wie auch vielen freundschaftlichen brieflichen Äußerungen des emeritierten Papstes selbst, die ich in mehr als 50 Jahren bis in jüngste Zeit von ihm erhalten habe“, zitiert das österreichische Internetportal kath.net aus einer schriftlichen Stellungnahme Kaspers. (kna) 14.9.2016

Edgar Büttner: Hätte er doch geschwiegen
> Würzburger katholisches Sonntagsblatt 25.10.2016

Heinz-Theo Arntz, Norbert Arntz: Durchsichtige Manöver

* Andreas R. Batlogg SJ: "Letzte Gespräche"? Warum Benedikt besser nicht auf Peter Seewald gehört hätte
> www.stimmen-der-zeit.de, September 2016

* Christian Weisner: Letzte Gespräche – Letzte Gefechte?
> "Kirche In" Oktober 2016

Michael Schrom: Der Kampf um das Papstamt
> Publik-Forum 23.9.2016

* Andreas Batlogg SJ: Voyeuristische Neugierde
> Münchner Kirchenzeitung 22.9.2016

KNA: Neues Buch von Benedikt XVI.
> Kirchenzeitung Hildesheim u.a. 16.9.2016

Ulrich Waschki: Die Kritik ist unfair
> Verlagsgruppe Bistmspresse 14.9.2016

Matthias Drobinski: Von Herz zu Herz
> Süddeutsche Zeitung 12.9.2016

Gänswein zum neuen Benedikt-Buch: „Er ist sehr selbstkritisch“
> rv/muenchner kirchennachrichten 12.09.2016

Susanne Hornberger: Papst Benedikt ganz persönlich
> Münchner Kirchenzeitung 9.9.2016

Hans Jakob Bürger: Benedikt XVI. – Letzte Gespräche. Mit Peter Seewald.
> kathnews.de

Daniel Deckers: Im Ton der Verbitterung
> Frankfurter Allgemeine Zeitung 9.9.2016

Thomas Seiterich: Benedikt XVI. – ein eitler Altpapst stichelt
> Publik-Forum 9.9.2016

* Jesuit Andreas Batlogg im Gespräch mit Monika Dittrich: "Das Buch sollte es eigentlich nicht geben"
> Deutschlandfunk 9.9.2016

* Thomas Sternberg: Kritik am emeritierten Papst
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, gibt die Kritik von Benedikt XVI. an einem "etablierten und hochbezahlten Katholizismus" in Deutschland zurück.
> Domradio 8.9.2016

Benedikt XVI. war als Student unglücklich verliebt
> Frankfurter Allgemeine Zeitung 7.9.2016

Jesuit kritisiert Buch von Benedikt XVI. als stillos
Köln (KNA 9.9.2016) Der Theologe und Jesuit Andreas Batlogg kritisiert den emeritierten Papst Benedikt XVI. wegen seines neuen Buches. "Dieses Buch sollte es nicht geben," sagte der Chefredakteur und Herausgeber der Kulturzeitschrift "Stimmen der Zeit" am Freitag im Deutschlandfunk. Batlogg äußerte sich zum am selben Tag erschienenen Interviewbuch "Letzte Gespräche" von Peter Seewald, in dem Benedikt XVI. unter anderem einen hoch bezahlten deutschen Katholizismus und eine Gewerkschaftsmentalität von kirchlichen Mitarbeitern kritisiert.

Benedikt XVI. habe bei seinem Rücktritt gesagt, er wolle sich ganz zurückziehen. "Dann darf er aber auch keine Interviews mehr geben", sagte Batlogg. Er bezeichnete es darüber hinaus als "stillos und taktlos", den Nachfolger und die katholische Kirche in Deutschland zu kritisieren. "Auch Joseph Ratzinger war als Münchner Erzbischof Teil dieses Systems", sagte Batlogg. Dass er sein seit Jahrzehnten gepflegtes Feindbild einer überorganisierten reichen Kirche erneut thematisiere, schade ihm selbst.

Batlogg äußerte die Hoffnung, dass das Buch jetzt zum Auslöser eines Nachdenkens darüber werde, was ein Papst-Rücktritt bedeute. "Das ist immer noch eine ziemlich neue Situation für die katholische Kirche", unterstrich er und verwies darauf, dass es durchaus auch drei oder vier Päpste nebeneinander geben könnte. Deshalb seien auch Symbole wie die weiße Papst-Kleidung oder Bezeichnungen wie "emeritierter Papst" heikel. Zu klären sei beispielsweise, wo ein Papst nach seinem Amtsverzicht wohnen und welchen Titel und welche Anrede er führen solle.

Katholikenkomitee vermisst solide Vorschläge von Benedikt XVI.
Bonn (KNA 9.9.2016) Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, gibt die Kritik von Benedikt XVI. an einem "etablierten und hochbezahlten Katholizismus" in Deutschland zurück. Dies beträfe allenfalls die Bürokratie der Generalvikariate, sagte Sternberg auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Donnerstag in Bonn. "Zudem möchte ich daran erinnern, dass er selber als Münchner Erzbischof mit dieser Struktur gearbeitet und nichts geändert hat." Er vermisse bei der Kritik solide Korrekturvorschläge.

Der emeritierte Papst hatte sich im neu erschienenen Interview-Buch "Letzte Gespräche" von Peter Seewald kritisch geäußert. "Ganz viel was Benedikt XVI. sagt, ist alt und hat er schon früher geäußert", so Sternberg. "Einer Kirche vorzuwerfen, sie sei gut organisiert, kann ich nicht ohne Weiteres als Vorwurf verstehen, schließlich betrifft dies beispielsweise auch die Arbeit der Hilfswerke", so der ZdK-Präsident. Er halte nicht viel davon, alle Mitarbeiter über einen Kamm zu scheren.

Jedoch fügte Sternberg hinzu: "Der emeritierte Papst ist ein sehr kluger Mann, der für die Kirche Großes geleistet hat, deswegen sollte unsere Kritik an seinen Worten nicht zu kleinteilig ausfallen."


Benedikt XVI. spricht von Homosexuellen-Netzwerk im Vatikan
> Die Welt 2.7.2016

Zuletzt geändert am 24­.11.2016