Die Legende des Heiligen Valentin
Die Römer feierten in der Antike am 14. Februar das Fest des Hirtengottes Lupercus. Junge Männer und Frauen wurden unter der Schutzherrschaft des Liebesgottes Amor durch eine Liebes-Lotterie einander zugewürfelt. Die katholische Kirche änderte diesen Brauch. Statt der Lose mit den Namen ihrer Liebsten zogen die Jugendlichen den Namen christlicher Heiliger, die ihnen als persönliches Vorbild für einen tugendhaften Lebenswandel dienen sollten.
Schon im späten 14. Jahrhundert wurde der 14. Februar als Fest der Liebenden gefeiert. Im Mittelalter spielten Liebesorakel eine Rolle: Die Mädchen glaubten jenen Mann heiraten zu müssen, den sie am Valentinstag zuerst vor ihrem Haus erblickten. Sie sollen sich Lorbeerblätter an alle vier Kissenzipfel geheftet haben, um vom Zukünftigen zu träumen.
Zuletzt geändert am 01.05.2006