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Veröffentlicht am 06­.07.2006

Sommer 2006

Das erste Amtsjahr von Papst Benedikt ist vorüber . . .


Im Juli 2006

Sommer-Brief 2006 (PDF 52 KB)
Sommer-Info 2006 (PDF 76 KB)
Rückantwort (PDF 30 KB)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der KirchenVolksBewegung!

Beim Saarbrücker Katholikentag und bei einem Treffen der Internationalen Bewegung Wir sind Kirche vor kurzem in Freising wurde deutlich: Der Ruf nach Reformen findet – weltweit – immer mehr Zustimmung. Umso mehr versucht Rom, die Laien und alle Reformbemühungen auszugrenzen.

Nachdem das von vielen so milde und positiv bewertete erste Amtsjahr von Papst Benedikt vorüber ist, sind jetzt deutlich schärfere Töne aus Rom zu vernehmen:

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  • Zum Katholikentag in Saarbrücken schickte der deutsche Papst nur ein mahnendes Grußwort – und deklas-sierte das Laientreffen durch seine zeitgleiche Polenreise.
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  • Erst vor wenigen Tagen mussten sich die deutschen Bischöfe dem Druck aus Rom beugen: Im kirchlichen Dienst stehende Hauptamtliche und Ehrenamtliche dürfen sich nicht mehr in der Schwangerschaftskonfliktberatung engagieren. Damit wurde jetzt ausgeführt, was Kardinal Ratzinger, damals noch als Präfekt der Glaubenskongregation, bereits im Jahre 2003 „erbeten“ hatte.
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  • Scharfe Kritik am Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) übte Kardinal Levada, Ratzingers Nachfolger in der Glaubenskongregation, schon im Dezember 2005 in einem Brief, der jetzt bekannt wurde.
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  • Unter Verweis auf das Kirchenrecht hat die Kleruskongregation die seit der "Würzburger Synode" bestehenden Beschlüsse und die Pfarrgemeinde-, Dekanats- und Diözesanräte grundsätzlich in Frage gestellt.
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  • Schärfer als sein Vorgänger fordert Benedikt XVI. die Anerkennung des päpstlichen Primats auch durch die anderen christlichen Kirchen (Ansprache in der Generalaudienz am 7. Juni 2006)

Der Pastoralbesuch des Papstes im September 2006 wird zeigen, wie es um die katholische Kirche in Deutschland sowie um die Bereitschaft Roms bestellt ist, auch die „Laien“ als „Volk Gottes“ anzuerkennen und ihnen Mitverantwortung und Mitentscheidung zu überlassen.

Anlässlich dieses Papstbesuches ruft die KirchenVolksBewegung auf: Schreiben Sie uns Ihre Fragen, Bitten, Wünsche und Gebete für den Papst. Wir werden ihm diese im September überreichen und ggf. auch veröffentlichen.

Mit herzlichem Dank für Ihre Unterstützung und freundlichen Grüßen

Dr. Richard Hegenbarth
Christian Weisner

Eine dringende Bitte: Unterstützen Sie bitte gerade jetzt die biblisch und theologisch begründeten Ziele der KirchenVolksBewegung für eine geschwisterliche Kirche aller Gläubigen, Männer wie Frauen, Kleriker wie Laien durch Ihre steuerabzugsfähige Spende!

Zuletzt geändert am 06­.07.2006