9.11.2016 - Süddeutsche Zeitung
Leserbrief zu „In aller Heimlichkeit“ - SZ 29.10.41
Zigtausende Priester weltweit, weitgehend von ihren Gemeinden geschätzt, mussten ihre göttliche Berufung als Priester wegen des Zölibatszwangs aufgeben. Wahrscheinlich leben weitere Zigtausend den Zölibat „nach außen“. Die Folgen: Unwahrhaftigkeit und Unglaubwürdigkeit der Kirche, entwürdigend für die offiziell zölibatären Priester und vor allem deren Frauen und Kinder, die offiziell nicht existieren dürfen.
Ich fordere, dass endlich der Zölibat auf Dauer freigestellt wird. Wer wegen des Zölibatszwangs ausscheiden musste, soll als Familienvater bzw. Ehemann wieder seine Berufung zum Wohl der Gemeinden leben können. Damit ließe sich auch der zunehmende quantitative und qualitative Priestermangel lösen.
Walter Hürter, Ingolstadt
Zuletzt geändert am 10.11.2016