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zu: "Die kath. Kirche - ein hoffnungsloser Fall?"
Leserbrief zum Kommentar auf Seite 2 der Ausgabe vom 23.2.2024 ("Die kath. Kirche - ein hoffnungsloser Fall?")
"Wer Wind sät, wird Sturm ernten" (AT, Buch Hosea): Wer wie der Vatikan monatelang Gesprächstermine hinauszögert, wer im Stil von mittelalterlichen Bannbullen den deutschen Bischöfen befiehlt, den schon gebildeten Synodalen Rat aufzugeben, weil er in der katholischen Lehre "nicht vorgesehen" sei, braucht sich über stürmische Entwicklungen nicht zu wundern. Was die Schriftgelehrten im Vatikan, leider wohl auch mit Zustimmung des Papstes, erreichen wollen, nämlich die notwendigen Reformschritte in der Kirche zu blockieren, wird die Zahl der Kirchenaustritte weiter verstärken, und irgendwann wird man sich auch im Vatikan an den Ausspruch von M. Gorbatschow erinnern müssen: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben."
Gerhard Völker
Johann-Zahn-Str. 6
97753 Karlstadt
Zuletzt geändert am 29.02.2024