Marx bekräftigt Willen zum Dialogprozess

Eine Woche vor dem Deutschen Katholikentag in Regensburg hat sich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, noch einmal ausdrücklich zur Fortsetzung des Dialogprozesses in der katholischen Kirche bekannt.

Er wolle den 2011 ins Leben gerufenen Dialogprozess kraftvoll fortführen, schreibt Marx in einem am Mittwoch in Bonn veröffentlichten Beitrag für den neuen Newsletter des Gesprächsprozesses. Der Katholikentag sei eine wichtige Gelegenheit, um Dialog und Erneuerung weiter zu entwickeln. Auch der frühere Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, erklärte in dem Newsletter, dass die Kirche den Weg zur Erneuerung weitergehen müsse.

Marx verwies darauf, dass der von Zollitsch in der Folge des Missbrauchsskandals ins Leben gerufene Dialogprozess formal im Jahr 2015 ende. "Wichtig ist aber: Was formal endet, muss im Leben der Kirche und in den Herzen der Gläubigen weitergehen." Das vierte bundesweite Gesprächsforum zum Dialogprozess findet am 12. und 13. September in Magdeburg statt. In diesem Jahr lautet das Thema "Ich bin eine Mission - heute von Gott reden". (KNA)

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