Geflüchtete / Gäste / Ankommende in unserem Land
> Verlag S.Fischer Oktober 2023, ISBN: 978-3-10-397534-5,512 Seiten, 28 Euro
10. Frebruar 2022 19 Uhr Lichterstern am Odeonsplatz
Wir sind Kirche-München unterstützt das Bündnis "München wird sichtbar"
> muenchenwirdsichtbar.de
> sonntagsblatt.de 4.2.2022
Wir sind Kirche unterstützt die "Münchner Erklärung - Aufruf zum Zusammenhalt und für Demokratie"
> muenchen-ist-bunt.de/2022/01/muenchner-erklaerun/
Wir sind Kirche unterstützt den Eichstätter Aufruf zu Achtsamkeit, Respekt und Wahrhaftigkeit beim Thema Flucht und Migration
> Eichstätter Aufruf vom 2. Juli 2018
Wir sind Kirche unterstützt den Offenen Brief „Kennzeichen christlicher und sozialer Politik“
> Offener Brief vom 28. Mai 2018
Wir sind Kirche-Pfingstbrief 2016: Europa in seinen Werten und an der Basis erneuern!
> Pfingstbrief downloaden und auch zum Verteilen bestellen
Wir sind Kirche unterstützt die Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt.
> www.allianz-fuer-weltoffenheit.de
Flüchtlingsarbeit kann nur gemeinsam gelingen
> Wir sind Kirche-Pressemitteilung 18.2.2016
Initiative: Katholische Kirche muss mehr für Flüchtlinge leisten
> DPA 15.2.2016
Für die vielen Menschen, die nach Europa flüchten, ist das sogenannte „christliche Abendland“ ein Ort der Hoffnung und Sicherheit. Es ist eine große Herausforderung, das ureigenste christliche Gebot der Nächsten- und Fremdenliebe bei der Aufnahme der Geflüchteten zu erfüllen. Ein zunehmend erfreuliches Zeichen ist, dass sich viele kirchliche Einrichtungen bemühen, Flüchtlinge in ihren Häusern oder ehemaligen Klöstern unterzubringen.
So spricht der Herr: "Ich war fremd, ... und ihr habt mich aufgenommen!"
Karikatur (c) Gerhard Mester
Die Kirchen haben auch die wichtige Aufgabe zu, den wachsenden Widerständen gegen Flüchtlinge in Wort und Tat zu begegnen, so wie es Papst Franziskus unmissverständlich tut. Die Aufgaben sind immens: hier die Asylsuchenden aufnehmen und in den Herkunftsländern die Fluchtursachen bekämpfen. Aber, so Papst Franziskus im Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ (202): „Solange die Probleme der Armen nicht von der Wurzel her gelöst werden, … werden sich die Probleme der Welt nicht lösen und kann letztlich überhaupt kein Problem gelöst werden. Die Ungleichverteilung der Einkünfte ist die Wurzel der sozialen Übel.“
"Ich glaube, dass mit der aktuellen Flüchtlingskrise eine Zeitenwende angesagt ist. Wir haben es mit einer globalen Wanderbewegung zu tun. Erst wenn wir diese Entwicklung akzeptieren, werden wir fähig zu handeln. Ich denke, es wird ungemütlicher werden in Deutschland, es wird nicht mehr so werden wie vorher. Der Umgang mit fremden Kulturen wird nicht nur bereichern, sondern auch schmerzen. Es werden schmerzhafte Prozesse auf uns zukommen, und es wird Konflikte geben. Unser Engagement als Franziskanerinnen erwächst aus der Überzeugung, dass nur mit respektvoller Begegnung und gegenseitiger Achtung und Unterstützung - dazu gehört auch das Achten von verbindlichen Regeln auf beiden Seiten - die Zukunft gestaltet werden kann. Ich wiederhole mein Grundsatz, meine goldene Regel: Behandle andere Menschen so, wie Du von ihnen behandelt werden willst."
Sr. M. Benigna Sirl, Generaloberin der Franziskanerinnen von Schönbrunn
> Süddeutsche Zeitung 15.1.2016
Wir sind Kirche unterstützt den
Offenen Brief „Kennzeichen christlicher und sozialer Politik“
zur Kreuz-Debatte in Bayern, am 28. Mai 2018 von den Initiatoren mit 100 Mitzeichnern veröffentlicht
> www.jesuitenmission.de
Texte und Impulse
„Dem Populismus widerstehen“ Arbeitshilfe der DBK zum kirchlichen Umgang mit rechtspopulistischen Tendenzen veröffentlicht
> Pressemitteilung 25.6.2019 und Bestellmöglichkeit
„Kultur der Aufmerksamkeit – für Weltoffenheit und Demokratie“
> Broschüre des Bistums Magdeburg zum Umgang mit Rechtspopulismus (März 2018)
Liane Bednarz: Die Angstprediger: Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern
> Droemer 3. April 2018, ISBN: 978-3426277621, 256 Seiten, 16,99 Euro
“Aufbruch 2019” Großkundgebung einer parteiübergreifenden Initiative in Leipzig am 14. Janaur 2019
Mitinitiiert von Britta Taddiken, Pfarrerin an der Thomaskirche und Christian Wolff, ehemaliger Pfarrer der Thomaskirche
> Leipziger Internet Zeitung 27.10.2018
Johannes Müller SJ: Fluchtursachen bekämpfen
> "Stimmen der Zeit" Heft 4, April 2016, Seite 217-218
Alois Glück: Internationale Schicksalsgemeinschaft. Flucht und Migration als Herausforderung
> "Stimmen der Zeit" Heft 4, April 2016, Seite 219-229
Spitzentreffen zwischen den Kirchen und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) „Jeder Asylsuchende hat Anspruch auf ein individuelles, faires und unvoreingenommenes Verfahren“
> Pressemitteilung 11.3.2016
pax christi im Bistum TrierTrier: Erklärung zur Flüchtlingspolitik 25. Februar 2016
> www.paxchristi.de
Fastenhirtenbrief 2016 von Bischof Heinz Josef Algermissen, Präsident von pax christi - Deutsche Sektion e.V. Aschermittwoch 10.2.2016
> www.paxchristi.de
Pfarrer Dieter Nesselhauf: Predigt am 21.2.2016 aus aktuellem Anlass wegen des fremdenfeindlichen Vorfalls in Clausnitz/Sachsen
> PDF (6 Seiten)
DBK: Leitsätze des kirchlichen Engagements für Flüchtlinge vom 18.2.2016
> PDF (8 Seiten)
Kardinal Montenegro, Erzbischof von Agrigent/Lampedusa und Präsident der Caritas Italien: Pressegespräch bei der Vollversammlung der DBK
> Video 17.02.2016
Stellungnahme des Rates der EKD zur Situation von Flüchtlingen
> www.ekd.de 22. Januar 2016
Das Thema Flucht verbindet die Welt
> Bayerischer Rundfunk 24.1.2016 (mit Audio)
ÖRK/UN-Konferenz fordert koordiniertes Handeln in der Flüchtlingskrise
> www.oikoumene.org 21./20.1.2016
Genfer Konferenz von Weltkirchenrat und UN-Organisationen
> 18.-19. Januar 2016
Kardinal Marx erläutert vor der CSU Standpunkt der Kirche in der Flüchtlingspolitik: "EU-Grenze darf keine Todesgrenze werden"
> Domradio 20.1.2016
Kardinal Marx stärkt Merkel in Flüchtlingspolitik den Rücken
> all-in.de 19.1.2016
Woelki: Frauenwürde wurde 'von marodierenden Männerhorden' missachtet
> kath.net 17.1.2016
Patient Europa. Bischof Hanke beunruhigt von Flüchtlingsdebatte
> Domradio 16.1.2016
Bischöfe äußern sich zur Flüchtlingsdebatte. Nicht die Schotten dicht machen
> Münchner-Kirchennachrichten 16.1.2016
Christian Weisner: Sublime Ursachen der Gewalt
> zum Text (13.1.2016)
Benedikt Kern: Abschiebung darf kein Mittel zur Strafe sein
> Kirchensite
sehenswert
Christoph Wölfel: Kirchenasyl und dann?
> Webseite Bayerischer Rundfunk
> Video 43 Minuten: stationen.Dokumentation 13.1.2016
Papst Franziskus: Botschaft zum Welttag des Migranten und des Flüchtlings 2016
17. Januar 2016 (in Deutschland: 30. September 2016)
> PDF > Botschaft 2015
Offener Brief (höherer) Ordensoberinnen und Ordensoberer an Ministerpräsident Horst Seehofer (11.11.2015)
> Link
Band KREUZ & quer: Seht, da ist der Mensch!
> YouTube
Christian Modehn: Philosophen und Theologen als Flüchtlinge
> Religionsphilosophischer Salon 18.8.2015
Christian Herwartz: Die Ankommenden
> Link
Ursachen, Lebenssituation und Umgang mit Flucht
http://gefluechtet.de/wp/
Richard Stiegler: Zwischen Angst und Mitgefühl Vom inneren Umgang mit der aktuellen Flüchtlingswelle
> PDF (4 Seiten)
Christian Weisner: Keine Arche Noah!
> Kirche In, Oktober 2015
„Bleiben Sie engagiert!“ Wort der deutschen Bischöfe zur Hilfe für die Flüchtlinge vom 24.09.2015
> PDF (2 Seiten)
Erklärung des Abschlussforums des überdiözesanen Gesprächsprozesses zur Flüchtlingskrise
> Pressemeldung 12.09.2015
Neuland: Zeitung für Migration, Flucht, Begegnung
www.neulandzeitung.com
Veranstaltungsreihe „Wir schaffen das! Aber wie? Wege zur Integration“ in Kassel
> www.wege-zur-integration.de
„Allianz für Weltoffenheit“
> DBK-Pressemeldung 11.02.2016
> www.allianz-fuer-weltoffenheit.de
App "Ankommen" hilft bei der Integration
> Bayerischer Rundfunk 13.1.2016
Apps wollen Flüchtlingen helfen, in Deutschland klarzukommen. Wie gut sind sie?
> www.bento.de 7.12.2015
Hilfsprojekte für Flüchtlinge, zusammengestellt von der Initiaive "Andere Zeiten"
http://www.anderezeiten.de/zuflucht
Erzbistum München schafft „Zentrum für Flucht, Asyl und Integration“
> Link
Probstdorfer Pfarre nimmt Flüchtlinge auf
> Zeitungsbericht über Pfarrei von Helmut Schüller
Netzwerk Kirchenasyl Münster vom Bündnis gegen Abschiebungen und dem ITP gegründet
> Webseite
Dresdner Initiative "Licht an für Menschlichkeit"
> Domradio 28.10.2015
Caritas: Ihr Engagement für Flüchtlinge
> interaktive Karte und Liste
Themenportal Flüchtlinge der EKD
www.ekd.de/themen/fluechtlinge/index.html
Was katholische Verbände, Organisationen und Räte tun
> www.zdk.de/ueber-uns/unsere-arbeit/projekte/fluechtlingshilfe
Flüchtlingshilfe - Projekte der katholischen Kirche
> Webseite der DBK
Ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren
> Pro Asyl
bessere Kartendarstellung > hier
Jesuiten Flüchtlingsdienst Deutschland / JRS
> www.jesuiten-fluechtlingsdienst.de
Samuel Salzborn: Weltpolitische Hegemonieansprüche
Die gegenwärtigen Konflikte in Europa kann nur verstehen, wer sie auch als Kampf um Ideen begreift.
> Neue Zürcher Zeitung 19.2.2016
Anja Reschke (Hg.): „Und das ist erst der Anfang“
Deutschland und die Flüchtlinge
> Rowohlt Polaris, ISBN: 978-3499631849, 336 Seiten, 12,99 Euro
Kursbuch 183 – Wohin flüchten?
September 2015, ISBN: 978-3867744256, € 19,00
> mehr
Zahlen, Daten, Fakten zur aktuellen Lage der Flüchtlinge
> Tagung der Ev. Akademie im Rheinland "Solidarität mit Flüchtlingen" 23.10.2015
> zugehörige PDF (12 Seiten)
Flüchtlinge weltweit
Daten: UNHCR, Stand: 2014, Karte: Monika Gemmer
Auf die Karte klicken, die dann interaktiv wird. Über "Visible layers" kann zwischen Herkunfts- und Zielländern umgeschaltet werden. Der Klick auf ein Land führt zu mehr Details.
Quelle: fronline.de
Wir nennen die Ankommenden „Flüchtlinge“ und wenden damit unseren Blick in die Vergangenheit und auf die Missstände in ihren Herkunftsländern. Französisch oder Englisch werden die Ankommenden <les réfugiés> oder <the refugee> genannt. Die Flüchtlinge werden als Menschen gesehen, die den Weg durch viele Zäune und andere Hindernisse in die hoffentlich sichere Unterkunft hier geschafft haben. Der Blick ist nicht nach hinten, sondern nach vorne gerichtet.
Viele Menschen in Deutschland wollen nach vorne sehen und wünschen sich - trotz des meist abweisenden Verhaltens der politisch Verantwortlichen, die gerade die Ausländergesetze nochmals verschärft haben - ein Willkommen heißen. Sie begrüßen die Ankommenden und nehmen sie - oft schlecht vorbereitet – sogar in ihre Wohnungen auf.
Die Ankommenden lösen Irritationen aus: Es kann nicht alles beim Alten bleiben. Wenn wir zusammen mit ihnen unseren Alltag ansehen, dann sehen wir viel Schönes und anderes müssen wir ändern. Dabei denke ich nicht nur an die Waffenverkäufe, der mangelnde Blick auf unser Umweltverhalten, die Produktauslagerung zu Billigpreisen sondern auch an die unfaire Nutzung der Bodenschätze und landwirtschaftlichen Reichtümer in ihren Herkunftsländern. Weiter werden uns die Bündnisse auffallen oft mit Unrechtssystemen, in denen wir leben,. Darüber vergessen wir oft die Befreiungsbewegungen in ihren Ländern. Viel Aufmerksamkeit ist gefragt, damit Haltung des Willkommens unter uns wächst und sich ausbreitet. Wir werden durch Konflikte mit uns selber gehen können, mit viel Geduld für die Prozesse der Ankommenden, die auch durch die erlittenen Traumata gezeichnet sind. Sie brauchen vor allem zweierlei neben der Möglichkeit, dass sie ihr Leben durch Arbeit in die Hand nehmen: von den einen Nähe und wertschätzende Gastlichkeit und von anderen möglichst sachkundige, auf die richtige Distanz achtende Hilfe.
Die Ankommenden sind Hoffnungsträger einer neuen Zukunft für uns alle.
Text von Christian Herwartz SJ
Zuletzt geändert am 25.06.2024